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Ich liege im Bett und denke noch einmal darüber nach:
In jedem Teil dieser Erde, in jedem Meer ist das Tauchen vollkommen unterschiedlich. Im Roten Meer, im Indischen Ozean, in den Cenoten Mexikos oder bei uns in Bayern in den Alpen – es ist jedes mal ein neuer Planet, eine neue Welt.
Meine Eltern entschlossen sich, Ihre Kinder hier im Süden Deutschlands großzuziehen… In unseren Breiten ist das Wasser im Vergleich eigentlich immer etwas kühler.
Aber was solls… Raus aus den Federn! Meine Sachen habe ich gestern schon gepackt.
Mit einer Tasse Tee auf der Terrasse denke ich noch einmal darüber nach, ob ich auch wirklich nichts vergessen habe.
Am Tauchspot ankommen und keine Maske dabei zu haben, wäre natürlich fatal.Alles schon gehabt. Also: Maske, Flossen, Anzug. Ok, scheint alles da zu sein.
Alles ins Auto und los, schnell noch einen Kaffee beim Bäcker für den Weg. Mit entspannender Musik fahre ich Richtung Berge. Sie sind schon von der Autobahn aus zu sehen – imposant!
Die Strecke führt mich meist durch Täler und über Pässe. Zwar verspüre ich nicht die gleiche Motivation, Berge zu besteigen wie in deren Schwestern den Seen zu tauchen, aber sie sind einfach schön anzusehen.
Es erdet mich einfach, ich kann den Stress und die Dinge, die eigentlich gar nicht so wichtig sind, jetzt schon hinter mir lassen. Und ich habe mich noch nicht einmal angestrengt.
Am Tauchplatz angekommen, raus aus dem Auto und runter zum See.
Tief durchatmen, beobachten.
Die Farbe, das Licht, die Wellen, das klare Quellwasser, die Unberührtheit.
Jedes Mal anders, nie gleich, fast schon launisch wie ein Lebewesen. Ich versuche, mich darauf einzulassen und alles in mich aufzunehmen.
Einfach zuhören.
Und sage allen erst einmal “Einen wunderschönen Guten Morgen”
Man taucht nie alleine. Zwischenzeitlich ist mein Tauchpartner auch schon angekommen. Ein kurzer Handshake, eine Umarmung, kurzes Abchecken, ist er ausgeschlafen und fit? Immer wieder abgeschlossen mit einem kurzen Grinsen, wir denken beide das gleiche.
Briefing: Tiefe, Handzeichen, Backup.
Wir gehen ruhig zurück zum Auto, packen unsere Sachen aus, konzentriert bauen wir unsere Ricks zusammen und ziehen uns um.
Begleitet von Geschichten der letzten Tage oder einfach nur mit den Geräuschen der Natur hinter uns.
Wir checken uns noch einmal gegenseitig, gehen ins Wasser, lassen uns kurz tragenm sehen uns noch einmal um. Manchmal schließe ich für einige Minuten die Augen, öffne sie wieder und dann geben wir uns das Zeichen.
Abtauchen.
Von hier an sind wir Beyond…Eins
Ich kann einfach nur sein…
…so wie ich am besten bin.
Ich erachte es als Privileg es so sehen zu können, ich habe oft die richtigen Menschen kennen gelernt die ich auf diesen Weg inspiriert motiviert und unterstützt haben – und das möchte ich jetzt weitergeben. Und mich bei Euch liebe Freunde und Kolleg ganz herzlich dafür Bedanken.